Igelhäuser sind wichtige Einrichtungen, um Igeln in unseren Gärten und Grünflächen einen sicheren Unterschlupf und Nahrungsmöglichkeiten zu bieten.

Die Anzahl der Igel in vielen Regionen ist rückläufig, und es liegt in unserer Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen, um diesen niedlichen, stacheligen Tieren zu helfen.

Warum sind Igelhäuser wichtig?

  1. Schutz vor natürlichen Feinden: Igel sind nachtaktive Tiere, die sich tagsüber gerne in sicheren Verstecken verkriechen. Igelhäuser bieten diesen Schutz vor Raubtieren wie Füchsen und Mardern.
  2. Winterschlaf: Im Winter halten Igel Winterschlaf, um Energie zu sparen. Ein gut isoliertes Igelhaus bietet ihnen einen geschützten Ort, um diesen Schlaf zu halten, ohne zu erfrieren.
  3. Nest: Igelhäuser sind auch ideale Orte für Igel, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und aufzuziehen. Sie bieten eine sichere Umgebung, in der die Mutter ihre Babys vor Gefahren schützen kann.
  4. Unterstützung bei der Nahrungssuche: Igel ernähren sich von Insekten, Schnecken und anderen Kleinlebewesen. Indem Ihr Igelhäuser in Eurem Garten aufstellt, helft Ihr ihnen, in der Nähe Eures Hauses Nahrung zu finden. Deshalb ist es wichtig, den Garten so naturnah wie möglich zu belassen.

Was beim Bau und Aufstellen eines Igelhauses zu beachten ist:

  1. Größe und Form: Ein Igelhaus sollte groß genug sein, damit ein Igel bequem hineinpasst, aber nicht so groß, dass es zu viel Raum zum Aufwärmen gibt.
  2. Isolation: Ein gutes Igelhaus sollte gut isoliert sein, um den Igeln während des Winterschlafs ausreichend Wärme zu bieten. Dafür könnt Ihr isolierende Materialien wie Stroh oder trockenes Laub verwenden.
  3. Eingang: Der Eingang zum Igelhaus sollte groß genug sein, damit ein Igel hindurchpasst, aber nicht so groß, dass größere Raubtiere eindringen können. Ein Tunnel vor dem Eingang kann helfen, Raubtiere abzuwehren.
  4. Lage: Platziert das Igelhaus an einem ruhigen, geschützten Ort in Eurem Garten, fern von starkem Wind und direkter Sonneneinstrahlung. Igel bevorzugen dunkle, ruhige Orte.
  5. Wartung: Igelhäuser sollten nach dem Winter (ca. Mitte Mai) gereinigt werden, um Krankheiten zu vermeiden. Ihr könnt das alte Stroh oder Laub entfernen und es durch sauberes Material ersetzen. Aber nicht zu lange mit der Reinigung warten, im Sommer ist die Wurfzeit und das Igelhaus könnte besetzt sein!
  6. Nahrung: Stellt auch Wasser und Igel-freundliche Nahrung wie Katzenfutter oder Haferflocken in der Nähe des Igelhauses bereit.

In unserem Shop könnt Ihr auch Igelhäuser erwerben.

Ab sofort gibts dazu auch noch folgendes Zubehör:

  • Anbau: der 2. Ausgang ermöglicht ggf. eine schnelle Flucht
  • Bodenplatte (mit Füßen)

Indem Ihr Igelhäuser in Eurem Garten aufstellt und die richtigen Pflege- und Aufstellanweisungen befolgt, tragt Ihr dazu bei, die Igelpopulationen zu schützen und ihnen einen sicheren Lebensraum zu bieten. Die Unterstützung der Igel ist nicht nur eine Bereicherung für die Tierwelt, sondern auch eine Möglichkeit, die ökologische Vielfalt in unseren Gärten zu fördern.

Denkt auch daran, den Igeln Zugang zu Eurem Garten zu ermöglichen. Bei einem dichten Zaun wird das Igelhäuschen leider leer bleiben ...

 

Übrigens: Igel sind Einzelgänger, sie dulden keine Mitbewohner. Wenn Ihr in Eurem Garten Platz habt, könntet Ihr mit einem weiteren Igelhaus noch einem stacheligen Gesellen ein Zuhause bieten!